Den Blick auf das Positive richten

Es gibt so Tage, da läuft alles schief: Der Bus fährt Dir vor der Nase weg, bei der Kaffeemaschine ist zuerst das Wasser und dann der Kaffee leer. Im Büro ruft ein verärgerter Kunde an und die Kollegin von nebenan ist heute noch anstrengender als eh schon. Wie in einer Abwärtsspirale geht es immer weiter nach unten.

Und es gibt Tage, die begrüßen Dich mit einem Lächeln. Und Du lächelst zurück. Der Busfahrer nickt freundlich, der Kaffee schmeckt heute besonders gut. Ein Kunde schickt ein Mail mit einem dicken Lob – und setzt Deinen Chef gleich in Kopie. Die Kollegin hat auch einen guten Tag erwischt und legt Dir endlich das Schreiben auf den Tisch, auf das Du schon so lange wartest.

Die Aufwärtsspirale

Jeder kennt solche Tage, die guten wie die schlechten. Sie zeigen deutlich das Prinzip: Aus Mangel entsteht Mangel, aus Fülle entsteht Fülle. Anders formuliert: Bist Du schlecht drauf, reagiert auch Deine Umgebung negativ. Strahlst Du Positives aus, kommt auch Positives zurück. Und wenn Du selbst gut drauf bist, wirft Dich auch etwas Unerwartetes, Negatives nicht gleich aus der Bahn.

Die gute Nachricht ist also: Du hast selbst in der Hand, wie es Dir geht. Du kannst sogar beeinflussen, wie sich Deine Umgebung verhält.

Beginne Dein Zufriedenheitstagebuch

Eine einfache Übung dazu ist ein Zufriedenheitstagebuch. Nimm Dir abends fünf Minuten Zeit und schreibe auf, was Dir heute Schönes und Gutes passiert ist. Möglichst konkret.

Selbst an schlechten Tagen werden Dir positive Dinge einfallen: Menschen, die Dir geholfen haben, die nett zu Dir waren. Die Sonnenstrahlen, die sich auch an einem verregneten Tag kurz gezeigt haben. An jedem noch so miesen Tag gibt es viele positive Dinge – große und kleine.

Das Zufriedenheitstagebuch hilft Dir, Deinen Blick auf das Positive zu richten. Nach einigen Tagen werden Dir die guten Ereignisse schneller auffallen. Du lernst, das Schöne wahrzunehmen. Das Unangenehme wirft Dich nicht mehr so schnell aus der Bahn.